Aufbau eines Zahnimplantats
Das Zahnimplantat ist im Grunde der Implantatkörper, also die künstliche Zahnwurzel. Sie wird im Kieferknochen verankert. Auf das Implantat wird ein sog. Suprakonstruktion gesetzt, also die sichtbare Krone, eine Brücke oder eine Prothese. Das Implantat stellt also das unsichtbare Fundament des Zahnersatzes dar.
Damit ist auch der wesentliche Unterschied zu einer „normalen“ Krone geklärt. Während eine Krone auf einem noch bestehenden Zahn aufbaut, ersetzt das Zahnimplantat einen fehlenden Zahn.
Die Suprakonstruktion, also der sichtbare Teil des Zahnersatzes, wird entweder fest auf das Implantat zementiert, oder verschraubt. Beide Varianten haben Vor- und Nachteile. Festzementierte Kronen sitzen fester als Verschraubungen, können aber nur zusammen mit dem Pfosten, der im Kiefer festgewachsen ist, ausgetauscht werden. Eine Verschraubung kann hingegen nicht so dicht verschlossen werden, dass eine Keimbesiedelung vollkommen ausgeschlossen werden kann.
Materialien
Titan
Das Zahnimplantat besteht in den allermeisten Fällen aus hochreinem Titan. Die Vorteile für dieses Metall liegen auf der Hand. Der Werkstoff hat sich in den letzten Jahrzehnten hervorragend bewährt und er gilt als wissenschaftlich ausgezeichnet dokumentiert.
Für Titan sprechen:
- Hervorragende Verträglichkeit
- Schnelles Anwachsen im Kiefer – sicherer und stabiler Verbund zwischen Implantat und Knochen
- Robust: hoch stabil und bruchfest
- Geringe Wärmeleitfähigkeit
Gut zu wissen: Eine Titan-Allergie kommt nur extrem selten vor. Titan ist zurzeit das beste Material für Zahnimplantate.
Keramik
Als quasi „metallfreie“ Variante kann Keramik gesehen werden. Allerdings ist dieser Werkstoff nicht so optimal für ein Zahnimplantat wie Titan. Einerseits hält Keramik nicht dauerhaft einem hohen Druck stand wie Titan, im Vergleich dauert die Einheilzeit auch länger.
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